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Verschlagwortet: Datumsübernahme, Dokumente, E-Mail, Erstelldatum, Zeitübernahme
- This topic has 13 Antworten, 3 Stimmen, and was last updated vor 3 years, 8 months by j-lawyer.org.
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5. Februar 2019 um 16:44 #2722MichaParticipant
Mir ist aufgefallen, dass die Datums- und Uhrzeitangabe in E-Mails beim Einpflegen in die zugehörige Akte grundsätzlich ignoriert werden.
Ist das so gewollt?
Insbesondere beim nachträglichen „Hineinziehen“ von alten E-Mails hat man dann das Phänomen, dass die Orientierung innerhalb der Akte verloren geht.
Dies, weil man nun nicht mehr nach „Datum“ sortieren kann, um einen chronologischen Ablauf zu erhalten.Auch über j-lawyer abgerufene und erst später in die jeweilige Akte eingepflegte E-Mails kriegen dann leider immer „Datum und Uhrzeit“ zum Zeitpunkt des Einpflegens und nicht des tatsächlichen Erhalts bzw. der Absendung der E-Mail.
Hatte mir bisher immer mit der an sich wirklich tollen Rechtsklick-Funktion „Datum anpassen“ beholfen, was sich insbesondere bei mehreren E-Mails durchaus aufwendig und zeitintensiv darstellt.
Frage:
Wäre es möglich, den in E-Mails hinterlegten Timestamp zu nutzen, um das in der Akte angezeigte Datum daraufhin abzustimmen?P.S.
Diese Frage wäre auch durchaus für alle anderen Dokumente interessant, die zu irgendeinem Zeitpunkt in die Akte wandern.5. Februar 2019 um 16:59 #2724j-lawyer.orgKeymasterDas ist schon eingeplant, für 2.0 (das ist die Version die nach 1.10 kommt):
https://github.com/jlawyerorg/j-lawyer-org/issues/134
Ich habe noch einen Kommentar hinzugefügt bzgl. der gesonderten Behandlung von Emails.
Beste Grüße,
Jens
(j-lawyer.org)8. Juli 2020 um 12:56 #3660MichaParticipantHallo Jens,
ich wollte nochmals an dieses Thema anknüpfen, da es mich gerade wieder „ereilt“ hat:
Wenn ich das richtig verfolgt habe, wurde diesbezüglich zwar etwas geändert – allerdings merke ich nichts davon.Vielleicht ist es ja eine Besonderheit bei mir, aber ich arbeite parallel mit Thunderbird als E-Mail-Programm (da ich dort auch direkt andere E-Mail-Konten bearbeiten kann).
Nun kommt es immer wieder vor, dass ich E-Mails aus Thunderbird in die zugehörige Akte bei j-lawyer „ziehe“.
Natürlich erhält so auch eine bspw. 2 Tage alte E-Mail dann stets das „aktuelle“ Datum, was das Sortieren sehr erschwert.
Hier hatte ich gehofft, dass es möglich wäre, bspw. standardmäßig das „echte“ Datum der E-Mail quasi zu übernehmen.
Spitze wäre ein „Hinweis“ nach dem Ziehen, wie etwa „aktuelles Datum oder E-Mail-Datum übernehmen?“.
Über eine entsprechende Button-Bestätigung per Mausklick wäre so viel Arbeit abgenommen.Selbiges Verfahren wäre übrigens auch für das Einpflegen von Dokumenten der Hit!
Auch hier wäre es eine echte Erleichterung, wenn man „alte“ Dokumente aus einem Ordner in die zugehörige Akte bei j-lawyer ziehen könnte und danach gefragt werden würde, ob man in der Spalte „Datum“ anschließend die aktuellen Daten (Datum/Zeit) oder das „tatsächliche Erstelldatum“ des Dokuments sehen möchte 🙂Wäre dies möglich?
Besten Gruß
Micha8. Juli 2020 um 13:53 #3661j-lawyer.orgKeymasterHallo Micha,
evtl. meinst Du dieses Ticket?
https://github.com/jlawyerorg/j-lawyer-org/issues/619Da ging es nur um den Export aus der Akte heraus, bei Deinen Ausführungen geht es um den Import.
Ticket 134 (oben verlinkt) ist noch offen und in der Planung nach hinten gerutscht, weil die Anwender nach anderen Erweiterungen lauter rufen 🙂
Beste Grüße,
Jens
(j-lawyer.org)8. Juli 2020 um 14:06 #3662MichaParticipantHallo Jens,
Du bist mal wieder schneller als die Feuerwehr – Du hast meinen Respekt 🙂
Mir ging/geht es tatsächlich nur um den Import von E-Mails/Dokumenten – insofern also um obiges Ticket 134.
😉 Vielleicht hilft dieser Ruf, damit das Ticket schnell an die Spitze kommt:
Insbesondere für Anwender, die von ihrer „alten Welt“ gern auf j-lawyer wechseln wollen, dürfte das ansonsten extrem aufwendige Einpflegen der alten Dateien (jede einzeln „anfassen“) ein großer Hemmschuh sein.Mir sind noch zwei Dinge aufgefallen, für die ich gesonderte Threads öffnen werde.
Danke Dir!
Besten Gruß
Micha8. Juli 2020 um 14:10 #3663j-lawyer.orgKeymasterIch bin in gewissem Umfang auch käuflich, man kann Tickets auch dem Projekt „sponsorn“ 🙂
Aktuell liegt der Fokus erstmal auf Ordnerstrukturen in den Dokumenten und dem gesamten Themenkomplex „Finanzen“.
8. Juli 2020 um 15:00 #3676MichaParticipantDa müsstest Du jetzt aber mal etwas mehr zu sagen, Jens.
Wie soll ein derartiges „Sponsoring“ erfolgen, und von welchen „Höhen“ sprechen wir da?8. Juli 2020 um 17:32 #3677j-lawyer.orgKeymasterGrundsätzlich ist es möglich, Auftragsentwicklungen anzufragen.
Handelt es ich (1) um spezifische Erweiterungen / Anpassungen, die NICHT in das Open Source-Projekt einfließen sollen, so wird das von mir kalkuliert und ganz normal abgerechnet.
Sofern die Änderungen (2) in vollem Umfang dem Projekt und somit allen Anwendern zur Verfügung gestellt werden dürfen, so berechne ich lediglich 40% der Leistung und übernehme 60% selbst.
Ticket 134 fragt nach einem separaten Eingangsdatum, was aufwändiger ist (Datenbankerweiterung notwendig). Man könnte es vom Umfang her anpassen und erstmal nur bei Hinzufügen von Dokumenten die Datumsangaben der letzten Änderung auf Festplatte nutzen und das Versanddatum bei E-Mail und beA. Dann vorher dem Nutzer ein Popup präsentieren, wo er die Option „aktuelles Datum“ oder „extrahieren aus Quelle“ (genaue Terminologie noch zu bestimmen) auswählen kann, das wäre weniger Aufwand. Die Ergebnisse würden dann in das vorhandene Datumsfeld des Dokuments übernommen.
Beste Grüße,
Jens Kutschke
(j-lawyer.org)9. Juli 2020 um 13:46 #3680MichaParticipantDas klingt ja spannend:
Wenn ich Dich jetzt ad hoc richtig verstanden habe, dann könnte somit jeder einzelne Nutzer quasi seine benötigte Änderung/Erweiterung zeitnah umgesetzt bekommen:
(1) Möchte er diese rein individuell für sich nutzen, wäre dies eine Auftragsarbeit, deren Aufwand er zu 100% tragen müsste.
(2) Entscheidet der Nutzer, dass das Ergebnis der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden soll, zahlt er 40% des Aufwands für diese Auftragsarbeit.Ist das soweit korrekt?
Habe tatsächlich keinerlei Bauchgefühl, mit welchen Kosten man hierfür rechnen müsste – wäre mal interessant zu wissen. Ist das so die Regel, die man „von außen“ eigentlich gar nicht mitbekommt?
Unabhängig davon hast Du in Deinem letzten Absatz aus meiner Sicht exakt zusammengefasst, was Grundlage dieses Threads war und aus meiner Sicht einen sehr großen Vorteil für jeden Nutzer liefern würde.
Besten Gruß
Micha9. Juli 2020 um 13:56 #3681j-lawyer.orgKeymasterDas ist völlig korrekt erfasst, ja. Und ja, das könnte man sicher etwas offensiver kommunizieren.
Zum konkreten Thema gehören
- neuer Dialog für Optionsauswahl, bei Hinzufügen von Dokumenten via Button und bei Drag & Drop in die Akte
- Extrahieren der Änderungsdaten aus Dateien im Allgemeinen, und aus E-Mails im Speziellen
- Speichern der extrahierten Daten in der Dokumentverwaltung am jeweiligen Dokument
- unklar: auch relevant für Zuordnungen aus dem Scaneingang und Zuordnung von E-Mails aus dem Mailposteingang?
Der Aufwand (ohne den letzten Punkt) liegt inklusive Tests bei ca. 3 – 3,5h. Stundensatz schreibe ich hier nicht ins Forum, das fällt mir dann in 3 oder 5 Jahren auf die Füße, wenn jemand die alten Sätze hier liest 🙂
26. März 2021 um 10:46 #4247JulianParticipantHAllo Jens, da ich gedenke, von einem anderen Program (Advoware) nach langjähriger nutzung zu j-lawyer zu wechseln, stehe ich ebenfalls vor dem Probelm des dokumenten-Imports, bei dem mir bei allen Dokumenten nur das Datum des Imports angezeigt wird. Mir würde es auch reichen, wenn ich nur das Datum der Datei anzeigen lassen könnte.
Programmierst Du das Deiner vorherigen Antwort entsprechend auf Einzelwunsch ? Oder kann ich die allgemeine Implementierung durch entsprechende Zahlung „anstoßen“?
Vielen Dank vorab
Julian
26. März 2021 um 10:57 #4248j-lawyer.orgKeymaster@Julian wie hast Du die Dokumente aus Advoware nach j-lawyer.org migriert – einzeln je Akte per Drag & Drop? Und was würdest Du benötigen? Ein zusätzliches „erstellt am“-Attribut, das man ggf. auch für mehrere Dokumente in einer Akte auf einmal setzen kann?
Die Implementierung wäre in diesem Fall sicher allgemein, keine Einzelanpassung. Das wird dann in der Regel auch bei den Stundensätzen honoriert (sprich: wer das Open Source-Projekt unterstützt und Funktionen „für alle“ sponsort, zahlt andere Stundensätze als bei einer Auftragsentwicklung für einen einzelnen Anwender).
Grüße
Jens / j-lawyer.org26. März 2021 um 13:09 #4249JulianParticipantJa, genau – alle Dokumente einer Akte (i. d. R. *.msg, *.pdf & *.doc bzw *.docx und vereinzelt *.xlsx) markiert und dann per Drag & Drop in j-lawyer abgelegt.
Statt nach dem Datum des Imports fände ich es nützlicher, wenn man die Dokumente nach dem Datum der Erstellung sortieren lassen könnte. Bei Mails (*.msg bei mir) wäre das Datum des Erhalts bzw. des Versands erforderlich. (Zu letzterem gibt es ja bereits ein Ticket, oder?).
Magst Du mir sagen, wieviel Du dafür ungefähr berechnen müsstest? Die Open-Source-Unterstützung finde ich natürlich super. Vielen Dank!
26. März 2021 um 18:00 #4250j-lawyer.orgKeymasterMan muss das ein wenig getrennt betrachten.
Zum Einen wäre das Datenmodell um das „Erstellungsdatum“ zu erweitern, und die Angabe muss an vielen Stellen angezeigt oder genutzt werden (bspw. Sortierung). Außerdem sollte man das per Hand ggf. anpassen können.
Zum Anderen gibt es den Wunsch, das Erstellungsdatum automatisch zu extrahieren. Das ist potentiell aufwändig und auch nicht immer „eindeutig“ oder „sinnvoll“. Der Aufwand wird primär getrieben von der Menge der Dateiformate, aus denen das Datum extrahiert werden soll. Aktuell wird das bspw. für E-Mails gemacht, die aus dem Posteingang übernommen werden (Sende- oder Empfangsdatum wird genutzt, statt des Zeitpunkts des Zuordnend zur Akte). Man bräuchte hier letztlich je Dateiformat eine Implementierung für das Extrahieren: für Outlook .msg, .docx, .odt, .pptx, .xlsx, .pdf, … das ist ein ziemlich dickes Brett, das da gebohrt werden will.
Für den ersten Teil ist man mit den besagten 3,5h wahrscheinlich durch, und da wären sicher auch ein oder zwei Dateiformate mit drin. Alles weitere müsste ich mir im Detail anschauen – Kernfrage ist ob es Java-Bibliotheken gibt, die eine Metadatenextraktion anbieten.
Bzgl. der Kosten – schreib mir gern eine E-Mail an die Adresse im Impressum.
Beste Grüße!
Jens / j-lawyer.org -
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