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17. Dezember 2013 um 13:17 #470kkiryakovTeilnehmer
Hallo, bin auf folgendes Problem gestoßen. Habe eine Dynamic DNS Anwendung instaliert und meinem IP einen Domain-Name zugewiesen (aktenverwaltung.kanzleisowieso.de). Der J-Lawyer-Server läuft in der Kanzlei unter Windows 7. Aus der Kanzlei kann ich nun unter Angabe des Domains als Server problemlos einlogen.
Wenn ich aber vom Zuhause versuche, kommt eine Fehlermeldung raus –
Verbindungsfehler: javax.naming.Communication.Exception [Root exception in java.rmi.UnknownHostException: Unknown host: Server07; nested exception is: java.net.UnknownHostException: Server7]wobei „Server7“ der Komputername in der Kanzlei ist. Funktioniert die Verbindung nur innerhalb einem internen Netzwerk, so dass unbedingt eine VPN-Verbindung notwendig wäre, oder übersehe ich da was. Wäre es möglich, anstatt eines Host-Name die Domäne zu hinterlegen?
Ich muss zugeben, dass ich im Bereich Netzwerkverbindungen nicht so auf dem Laufenden bin und die Frage vielleicht ganz blöd sein könnte. Tortzdem werde ich mich auf eine kurze Meldung sehr freuen.
17. Dezember 2013 um 13:33 #596j-lawyer.orgAdministratorHallo,
grundsätzlich sollte man eine solche Konfiguration mit dynamischem DNS und direkter Verbindung hinbekommen, allerdings würde ich aus Gründen der Sicherheit dringend zu einem VPN raten (wg. Verschlüsselung). Das Arbeiten aus der Ferne per VPN ist bei einigen der mir bekannten Anwender seit langem in Nutzung und hat auch den Vorteil, daß man bpsw. auch auf Netzwerkfreigaben ganz normal zugreifen kann.
Wie sieht Ihr Setup genau aus? Der j-lawyer Server steht hinter einem Router in der Firma und Sie wollen von zu Hause zugreifen? Wenn ja, was für einen Router verwenden Sie?
Grüße,
Jens
(j-lawyer.org)17. Dezember 2013 um 20:46 #597j-lawyer.orgAdministratorEine andere einfache Möglichkeit wäre die Nutzung von Teamviewer:
http://www.teamviewer.com/Dies erfordert keine besonderen Einstellungen / Konfigurationen. Sie würden damit direkt auf dem PC in der Kanzlei arbeiten.
Grüße,
Jens
(j-lawyer.org)18. Dezember 2013 um 13:59 #598kkiryakovTeilnehmerHallo, die Anfagsidee war, den Server an einem Stromsparrenden open-source Pocket-PC wie Cubieboard/Cubietruck zu installieren, für eine Remotedesktop-Verbindung durfte er zu schwach sein.
Zurück zum Thema – ich habe mit VPN versucht – es kommt die gleiche Fehlermeldung raus. VPN Funktioniert, zumindest habe ich Zugang zum Router-Administration und zu den Share-Ordner meinem Kanzleirechner.
Mir ist folgendes aufgefallen – wenn ich versuche, die Share-Ordner meinem Kanzleirechner zuzugreifen (Im Windows Explorer – \\Server7 eingeben) wird nichts gefunden. Wenn ich aber anhand der localen IP-Adresse zugreife (\\192.168.0.2) funktioniert alles prima. Irgenwie scheint der Client die Host-Namen nicht identifizieren zu können (entschuldige den Laienaausdruck). Kann er irgendwie darauf „hingewiesen“ werden, dass die IP 192.168.0.2. der Host-Name Server7 entspricht?
Meine jetzige Konfiguration sieht so aus – an meinem Testrechner in der Kanzlei (Host-Name Server7, IP: 192.168.0.2) läuft der J-Lawyerserver unter Windows 7. Ich habe den standarten Windows 7 VPN-Server eingeschaltet. Der Rechner ist direkt an einen D-Link Router verbunden, die Ports für VPN, Java und HTTP wurden an Server7 weitergeleitet.
Nun versuche ich mit meinem Laptop mit Windows XP drauf zuzugreifen. Dazu verbinde ich mich über VPN mit dem Kanzlei-Rechner. Verbindung wird hergestellt. J-Lawer-Client gibt nach Angabe des Servers 192.168.0.2 die obige Fehlermeldung.
Die Share-Folders des Server7 können unter angebe \\192.168.0.2 erreicht werden. Über Firefox ist der J-Boss Server (192.168.0.2:8080) ebenfalls erreichbar. Der Port 1099 ist am Zielrechner geöffnet.
18. Dezember 2013 um 14:11 #599kkiryakovTeilnehmerHallo, es hat sich insoweit erledigt – ich hab unter Windows\system32\driver\etc\hosts die Zeile 192.168.0.2 Server7 hinzugefügt, hätte ich schneller darauf kommen sollen.
Ich werde demnächst experimentieren, ob dies mit dem Cubieboard-Server auch klappen würde 🙂 Würde nach Ihrer Einschätzung den Server unter Lubunto 12 funktionieren?
18. Dezember 2013 um 14:36 #600j-lawyer.orgAdministratorDanke für die Rückmeldung. Ein paar Kommentare noch:
– in einem VPN sollten eigentlich keine Portweiterleitungen von nöten sein – Sie befinden sich ja dann „im gleichen Netz“.
– hosts-Datei bearbeiten war in diesem Fall korrektLubuntu habe ich selbst noch nicht probiert, ich kenne aber keinen Grund der dagegen spricht – es ist ja auch „nur“ ein leichtgewichtiges Ubuntu mit anderer Oberfläche (LXDE) und schlankerer Konfiguration.
Die Hardware kenne ich leider nicht – aber 2GB RAM klingen ja erstmal ganz vernünftig. Welche Performance die ARM-CPU bietet wird die spannende Frage sein. Der j-lawyer Server benötigt nach „Warmlauf“ bis zu 500MB RAM, bei vielen parallen Nutzern und vielen Akten/Dokumenten auch mehr. Würde mich über kurze Information freuen, ob ihr Projekt erfolgreich wird 🙂
Eine Alternative könnte der HP ProLiant Microserver sein (bspw. N54L) – der hat ausreichend Performance und Ausbaumöglichkeiten, und ist entsprechend stromsparend.
Viel Erfolg!
Jens
(j-lawyer.org) -
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