Die Entstehung von j-lawyer.BOX 3


Wir möchten an dieser Stelle bereits vor einer allgemeinen Verfügbarkeit über eine spannende Neuentwicklung berichten: der j-lawyer.BOX. Doch der Reihe nach…

Wozu ein Mini-Einplatinencomputer?

Bereits seit geraumer Zeit nutzen wir einen Odroid C2 als Build- und Testserver, d.h. mit jeder Änderung an der j-lawyer.org Codebasis laufen automatische Tests ab und es wird ein aktuelles Release erstellt und archiviert. Das ist in der Softwareentwicklung ein essentieller Bestandteil eines Qualitätssystems. Die Hardware hierfür wurde uns von einem Unterstützer aus Hamburg zur Verfügung gestellt (an dieser Stelle nochmals vielen Dank dafür)! Für solche automatischen Tests ist es nicht von Belang wie lange sie laufen, und so hatten wir auch keine großen Anforderungen. Aber was soll man sagen – die Performance des Mini-PCs ist schlicht beeindruckend!

Im Vergleich zum Raspberry bietet der Odroid einige Vorteile, die insbesondere für eine j-lawyer.org Server-Installation von Bedeutung sind: mehr Arbeitsspeicher (2 GB RAM) und eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle für schnelle Datenübertragung im lokalen Netzwerk, sowie eine 1,5GHz Quadcore-CPU.

Odroid und j-lawyer.org – ein „Dreamteam“?

Von etlichen Anwendern gab es in Vergangenheit bereits Anfragen, ob der j-lawyer.org Server auf einem Raspberry Pi betrieben werden kann, wir selbst haben dazu auch Tests durchgeführt. Die Vorteile solcher Kleinst-PCs vor allem für kleine Kanzleien liegen klar auf der Hand:

  • geringe Anschaffungskosten
  • geringe laufende Kosten (sehr stromsparende Systeme!)
  • keine Lizenzkosten wenn bspw. Linux darauf betrieben wird
  • eine große Community, sollte man mal Hilfe benötigen
  • Stabilität – viele dieser Geräte laufen im 24×7-Betrieb bspw. zur Heimautomatisierung, als Datei- oder Druckserver etc.

Nun ist die Installation eines solchen Systems nicht trivial und dürfte viele reine IT-Anwender vor Herausforderungen stellen. Das ist das Problem. Und j-lawyer.BOX die Lösung!

j-lawyer.BOX als „Plug & Play“-Lösung

Was ist j-lawyer.BOX? Eine Kombination aus Hardware, Kanzleisoftware und Dateiaustausch-Server:

  1. Auspacken
  2. Anstecken
  3. Loslegen

j-lawyer.BOX kommt als fertig installierter Kanzleiserver: Dateiserver für Windows-, Linux- und Mac-Clients, fertig installierter und konfigurierter j-lawyer.org Server, einfache Administration über eine im Browser laufende Weboberfläche (die „j-lawyer.BOX Management Console“) – ganz so wie man es bspw. auch von einer FritzBox! gewöhnt ist. Insbesondere der letzte Aspekt ist uns wichtig: Anwender sollen sich nicht mit den Details eines Linux-Systems auseinandersetzen müssen, wenn sie es nicht wollen. Einfach und intuitiv soll es sein:

  • genutzten Speicherplatz prüfen
  • die wichtigsten Systemzustände einsehen
  • Informationen zum j-lawyer.org Datenbestand einsehen
  • Datensicherungen einsehen und auf ein anderes Gerät herunterladen
  • Informationen zu Dateifreigaben einsehen
  • Dienste oder das gesamte Gerät neu starten
  • einfacher und schneller Zugriff auf eine Shell/Konsole

Anbei ein paar Screenshots der Management Console:

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Wie geht’s weiter?

Wir führen momentan Langzeittests mit großen Datenmengen durch. Sobald diese Phase erfolgreich abgeschlossen ist, wird es die Möglichkeit für interessierte Anwender geben das System zum Selbstkostenpreis zu testen und Verbesserungswünsche einzubringen. Nach einer Bewertung und Umsetzung wird das System dann allgemein verfügbar sein.

Sie möchten als Pilotanwender mitwirken oder haben Anregungen für Erweiterungen? Hier geht’s zum Foreneintrag zu j-lawyer.BOX.

Für alle anderen: stay tuned 🙂


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